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Tatjana Schülke
Tatjana Schülke bearbeitet in ihrem Werk universelle Themen wie Kommunikation, Progression, Interaktion. Mit ihrer Kunst überschreitet sie die Grenzen der Sprache und des rationalen Denkens und öffnet intuitive Wahrnehmungsräume. Dabei lässt sie sich von der sinnlichen Eigenschaften der Arbeitsmaterialien anregen und bezieht den Zufall in den Schaffensprozess ein. Der im Werk vorhandenen Formen- und Materialvielfalt setzt sie eine bewusst reduzierte Farbpalette entgegen.
Die Künstlerin interessiert sich für die Spannung, die sich aus dem Wechselspiel von Zeigen und Verdecken, zwischen Offensichtlichem und Verborgenem, zwischen Innen und Außen entsteht. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Ausdruck des Prozesshaften. Das Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien ist zentraler Bestandteil der Arbeiten.
Tatjana Schülke (*1960 in Bonn) studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und schloss als Meisterschülerin von Prof. Marwan ab. Sie war u.a. Stipendiatin der Karl-Hofer-Gesellschaft und erhielt das Villa Serpentara Stipendium der Akademie der Künste. Neben auch international umgesetzten Kunst am Bau-Projekten hat sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland realisiert.
Fotos © Gerhard Haug