subversiv – Ausstellung zum Kunstpreis 2019
Die neue Kunstsaison im Haus am Kleistpark beginnt mit der Vergabe des Kunstpreises, der mit einer Anerkennung von 5.000 Euro und für die Nominierten mit einer Ausstellung im Haus am Kleistpark unter dem Titel „subversiv“ verbunden ist. 253 Künstler_innen haben sich 2019 um den Kunstpreis des Haus am Kleistpark beworben, der in diesem Jahr zum 17. Mal im Rahmen der kommunalen Künstler_innenförderung vergeben wird. Am Abend der Eröffnung wurde der Preis an Frank Jimin Hopp für seine Arbeit „WRONG-Two Fifty“ vergeben.
Die unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Dr. Stefanie Heckmann (Berlinische Galerie) hat folgende 16 Künstler_innen für die Shortlist benannt: Norbert Bauer/Ralf Tekaat, Nadja Bournonville, Astrid Busch, Yvon Chabrowski, Eva Dittrich, Janine Eggert, Myriam El Haïk, Jens Hanke, Frank Jimin Hopp, Stephanie Keitz, Christin Lahr, Patricia Morosan, Brigitte Waldach, Jonas Paul Wilisch, Andrea Winkler. Sie zeigen Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Installation, Konzept, Malerei, Skulptur und Video.
Das Subversive in der Kunst steht in einer langen Tradition. Heute ist es fester Bestandteil wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturen postindustrieller Gesellschaften. Die Ausstellung thematisiert, wie zeitgenössische Künstler_innen den Blick auf das Subversive richten, „das als Lifestyle Konjunktur hat und doch in seinem Kern revolutionär wirken will“, wie Jurymitglied Sabine Ziegenrücker in ihrem Begleittext zur Ausstellung schreibt.