Looking Back
Marsha Burns
Mit dieser Fotoausstellung rufen wir eine in Berlin fast vergessene Fotografin in unser Gedächtnis zurück. Marsha Burns war die einzige US-Fotografin, die 1984 im Rahmen der Werkstatt für Photographie an der VHS Kreuzberg zu einem Vortrag eingeladen wurde. Im Rahmen ihres Aufenthalts in Berlin wurden ihre Arbeiten im Amerika-Haus Berlin ausgestellt. Burns setzt sich in ihrer Arbeit hauptsächlich mit der klassischen Bildnis Fotografie auseinander. Während ihres Aufenthaltes in Europa entstanden mit der Großformatkamera zahlreiche inszenierte Portraits von jungen Menschen.
Marsha Bruns (*1945 in Seattle, USA) studierte Freie Malerei an der University of Washington und in Amherst. Ihre ersten Erfahrungen mit Fotografie sammelte sie bereits 1963 in einem Kurs für Bildjournalismus in Seattle. Es sollte noch weitere sechs Jahre dauern, bis sie sich vollständig auf das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel einließ. Heute befinden sich ihre Werke in Sammlungen und Institutionen wie dem Museum of Modern Art, Metropolitan Museum of Art, Smithsonian American Art Museum, Stedelijk Museum, Centre Pompidou, Center for Creative Photography – University of Arizona, Seattle Art Museum und weiteren Sammlungen.
Fotos © Gerhard Haug