Kurt am Wittenbergplatz – Eine Zeitreise durch Schöneberg in Fotografien und Filmen
Anläßlich des 750 jährigen Jubiläums von Schöneberg zeigt das Haus am Kleistpark in Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin ab dem 28. März die Ausstellung „Kurt am Wittenbergplatz“. Mehr als 160 fotografische Bilder der beiden Ortsteile Schöneberg und Friedenau von 1875 bis zur Gegenwart laden zu einer persönlichen Zeit- und Entdeckungsreise ein. Dieses Panorama wird durch rund 70 Minuten Film aus den Jahren 1910 bis 1970 abgerundet. Die Ausstellung ist zudem als Votum für die dokumentarische Stadtfotografie zu verstehen.
Die Exponate belegen an Beispielen die Entwicklung der letzten 140 Jahre in Schöneberg und dem angegliederten Friedenau. Wie bei einem Spaziergang ruft die Ausstellung verschiedene Orte ins Gedächtnis – von Nord nach Süd, von West nach Ost. Dazu gehören die Gegend um das Rathaus Schöneberg, der Sportpalast, der Roxy-Palast, das „Eldorado“, das Augusta-Viktoria-Krankenhaus, der Lette-Verein, der RIAS und der erste „Peace Food“ Laden. Zur Geschichte des Stadtteils zählen sowohl die Trümmerfrauen als auch die Hausbesetzer der frühen 80er Jahre.
Vertreten sind anonyme und namhafte Fotografen, u. a. Bernd und Ute Eickemeyer, Jürgen Henschel, Hermann Rückwardt, Frank Silberbach, Herwarth Staudt und Waldemar Titzenthaler. Die Filme sowie Originalabzüge, Neuprints und Postkarten stammen aus dem Landesarchiv Berlin und dem Archiv der Museen Tempelhof-Schöneberg.
Eine Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin, der Universität der Künste Berlin, Fakultät Bildende Kunst und dem Freundeskreis der UdK Berlin, Karl Hofer Gesellschaft e.V.
Fotos © Gerhard Haug