Changing States:
Ireland in the 21st Century
Zeitgenössische Fotografie aus Irland
Kuratiert von Trish Lambe, Darren Campion und Ralph Goertz
„Changing States: Ireland in the 21st Century“ ist die erste große Gruppenausstellung, die mit dem Medium der Fotografie den Wandel des irischen Lebens aufzeigt und sichtbar macht. Sie konzentriert sich auf die ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts, in denen sich die Gründung des Staates vor 100 Jahren jährt. Die Ausstellung präsentiert in der Großen Ausstellungshalle und dem Projektraum des Haus am Kleistpark 34 zeitgenössische Kunstschaffende und gibt damit erstmals einen Überblick über die Entwicklung der zeitgenössischen Fotografie in Irland.
Es stellen aus: Ciarán Óg Arnold, Audrey Blue, Enda Bowe, Noel Bowler, Simon Burch, Ala Buisir, Martin Cregg, Eamonn Doyle, Ciarán Dunbar, John Duncan, Robert Ellis, David Farrell, Anthony Haughey, Conor Horgan, Shane Hynan, Bernadette Keating, Jamin Keogh, Shane Lynam, Martin McGagh, Yvette Monahan, Trish Morrissey, Seamus Murphy, Brian Newman, Jackie Nickerson, Kenneth O’Halloran, Shannon Ritchie, Pauline Rowan, Paul Seawright, Niamh Smith, Daragh Soden, Amelia Stein, Lorraine Tuck, Tommy Weir, Donovan Wylie
Stellungnahme von Barbara Esch Marowski, Leiterin der kommunalen Galerien
Kunst hat eine lange Tradition als Medium des Widerstands, der Reflexion und der gesellschaftlichen Veränderung. Künstlerinnen und Künstler können mit ihren Werken Protest einlegen und die Stimmen derer verstärken, die oft ungehört bleiben.
Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das in Deutschland uneingeschränkt gilt, wie auch Diskriminierung aller Art und Antisemitismus keinen Platz in Deutschland haben. Das Haus am Kleistpark ist ein inklusiver kommunaler Kunstraum, ein Ort der Vielfalt, des Experiments und des kritischen Diskurses: Archiv - Ausstellungen/Veranstaltungen.
Aus Protest gegen die deutsche Politik im gegenwärtigen Konflikt im Nahen Osten haben einige irische Kunstschaffende ihre Teilnahme an der Ausstellung „Changing States-Ireland in the 21st Century“ kurzfristig zurückgezogen. Wir respektieren diese Entscheidung als Form des Protests.
In dem uns zur Verfügung stehenden Forum schauen wir auf das, was uns allen gemeinsam ist: der Wunsch, dass im Nahen Osten Frieden einzieht. Mit unseren Ausstellungen tragen wir dazu bei, dass gesellschaftliche Diskurse geführt werden können. Die Künstlerinnen und Künstler, die an der Ausstellung teilnehmen, tragen diesen Anspruch mit.
Eine Ausstellung des Fachbereichs Kunst, Kultur, Museen Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit dem IKS Düsseldorf und dem Photomuseum Irland im Rahmen von Zeitgeist 24, einer Initiative von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland. In Medienpartnerschaft mit ARTE.