Nicht-Orte
Annabell Häfner
Annabell Häfner beschäftigt sich in ihrer malerischen Serie „Nicht-Orte“ mit Transiträumen der modernen Welt und den Empfindungen, die sich dort entfalten. So zeichnen sich Warteräume, Flughafenhallen und Hotelzimmer vor allem durch ihre Leere und Spurenlosigkeit aus. In dieser Anonymität wird das Selbst auf sich zurückgeworfen, die eigenen Gefühle werden intensiviert wahrgenommen. Der Moment ist gleichzeitig von Einsamkeit und Intimität gefärbt. Die Flüchtigkeit der Gefühle und der Erinnerung an diese Orte übersetzt Häfner in malerische Reduzierung und Geschwindigkeit im Malprozess.
Kuratiert von Julia Kochanek, wissenschaftliche Volontärin des Haus am Kleistpark