33. Foto-Arbeitsstipendium 2022
Die Jury, bestehend aus Jörg Sasse (Vorsitz), Barbara Esch Marowski, André Kirchner, Wiebke Loeper und Alina Schmuch hat das Stipendium in Höhe von 5.000 Euro an Alexander Rosenkranz und Florian Merdes für ihren Projektvorschlag „Tempelhofer Feld“ vergeben.
Die reduzierten Schwarzweißbilder von Alexander Rosenkranz und Florian Merdes erkunden das Tempelhofer Feld als Sonderfall von Stadt und erfassen in ihrer rhythmischen Zusammenstellung den Raum in seiner Besonderheit. Weite tanzende, kippende Horizonte und Flächen wechseln sich ab mit Objekten, die plötzlich nah und präsent sind. Der ausgestreckte Raum des Tempelhofer Feldes ermöglicht die Öffnung des Blickes und lässt uns das Zurückgeworfensein auf uns selbst erfahren, so die These der Fotografen. Es gelingt ihnen dieses Empfinden in Buchform zu fassen und damit diesen immer wieder heiß diskutierten, umkämpften und von vielen genutzten und geliebten Ort fotografisch zu dokumentieren.