35. Foto-Arbeitsstipendium des
Haus am Kleistpark 2024 vergeben
Die Jury zum Fotoarbeitsstipendium des Haus am Kleistpark 2024, bestehend aus Maren Lübbke-Tidow (Vorsitz), Paul Hutchinson, Milan Koch, Wataru Murakami und Barbara Esch Marowski hat die Auszeichnung an Mirjana Vrbaški für ihr Projekt "To Rest in Peace" verliehen.
Mirjana Vrbaški fokussiert auf die Umwandlung von Berliner Friedhofsflächen in gewerbliche und wohnbauliche Nutzung am Beispiel des Dreifaltigkeitsfriedhofs III in Mariendorf. In der Auseinandersetzung mit der städtischen Oase des Friedhofs hinterfragt sie auf einer Metaebene die Komplexität der menschlichen Existenz.
Eine dotierte Anerkennung erhalten Marta Djourina und Sibylle Fendt.
Marta Djourina nimmt in ihren kameralosen, experimentellen Bildern Direktbelichtungen von Berliner Gewässern auf, aus denen sich immer wieder neue, faszinierende Formen der Anordnung ergeben, die zugleich Wasser als verbindendes Element zwischen Mensch und Umwelt thematisieren.
„Bevor es soweit ist“ heißt das Projekt von Sibylle Fendt. Die Fotokünstlerin begleitet Palliativ-Ärzte, die totkranke Menschen zu Hause betreuen. Sie setzt sich so mit dem tabuisierten Thema „Sterben" auseinander.